Im Rahmen der Classic Expo vom 20.10.23 bis 22.10.23 in Salzburg gab es wieder eine StarterMotor Veranstaltung. Organisiert wurde die Veranstaltung diesmal durch den MVCS (Motor Veteranen Club Salzburg). Gerhard Feichtinger als Präsident und sein Team an Helfern haben den Beirat für Jugendangelegenheiten des ÖMVV Michael Böck das gesamte Wochenende hoch motiviert unterstützt.
Es gab reges Interesse am Stand des StarterMotor/ÖMVV an unserem Konzept. So wurden auch weitere Clubs angesprochen dieses Veranstaltungsformat zu übernehmen und ebenfalls Projektnachmittage für Schulklassen zu organisieren.
Auch von Seiten der Jugend waren wieder viele interessiert einen Oldie selbst zu pilotieren. Es ist wichtig junge Menschen an unser Hobby heranzuführen.
Michael Böck gab dabei an vier Terminen im Rahmen der Messe wieder jungen Enthusiasten im Alter von 17 bis 25 Jahren die Gelegenheit mit seinem MGB selbst am Lenkrad eine Runde um die Messehallen zu fahren. Die Begeisterung war wie immer riesengroß und motiviert zu neuen Taten.
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Nach spannenden Veranstaltungen stehen die Staatsmeister des Jahres 2023 fest. die Klasse bis Baujahr 1949 gewannen Markus Jura und Truc Pham als Beifahrer.
Die Klasse der Baujahre 1950 bis 1970 gewannen Pelz Ines und Oliver, Platz 2 Holger und Lucia Eichberger. Platz 3 teilen sich Eva Palten/Richard Hollinek und Daniela und Oliver Bennier.
Die Staatsmeister in der Klasse der Baujahre ab 1971 sind Zimmermann/Bacher, Platz 2 Stocker Manfred und Gratzer Manfred und Platz 3 Simon und Anton Habersack,
Für 2024 gibt es schon eine Reihe an Veranstaltungen, die wieder als Staatsmeisterschaftsläufe durchgeführt werden.
Die Termine werden unter Staatsmeisterschaft/Termine laufend aktualisiert.
Bild: v.li. nach r.: Andre Tichy (OCC), Ulf Fuchs (Porsche), Holger Eichberger, Lucis Eichberger, Oliver Pelz, Ined Pelz, Eva Palten, Richard Holinek, Robert Krickl (ÖMVV)
Bei den seit 2007 in Deutschland eingerichteten Umweltzonen gelten für Oldtimer-Fahrzeuge mit H-Kennzeichen sowie 07er-Kennzeichen Ausnahmeregelungen. Gemäß dieser Regelungen gelten diese Ausnahmen auch für Fahrzeuge, die in einem anderen Mitgliedstaat der EU, einer anderen Vertragspartei des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum oder der Türkei zugelassen sind, wenn sie gleichwertige Anforderungen erfüllen. Wir empfehlen ausländischen Oldtimerfahrern dies mit einer FIVA ID Card zu belegen, oder mit der roten §57a Plakette (Anmerk.:), allerdings sind die zuständigen Behörden hier sehr großzügig, so dass der Nachweis der 30 Jahre Altersgrenze genügt (Kopie der Zulassungsbescheinigung).Detaillierte Infos zu den Deutschen Umweltzonen hat der ADAC hier zusammengestellt:www.adac.de/verkehr/tanken-kra... auch die Übersicht der Plaketten für Fahrzeuge aus dem Auslandassets.adac.de/image/upload/v1... hier speziell auch den Hinweis für Oldtimer:"Freie Fahrt für Oldtimer : Oldtimer mit deutscher Zulassung, die ein „H“ (historisches) Zulassungskennzeichen bzw. ein rotes „07“ -er Kennzeichen führen, dürfen im Rahmen einer generellen Ausnahmegenehmigung Umweltzonen auch ohne Plaketten befahren. Diese Ausnahme gilt auch für Oldtimer mit ausländischer Zulassung. Die Fahrzeuge sollten dann ähnliche Anforderungen erfüllen, die für die Zuteilung des deutschen „H“ -Kennzeichens bzw. der roten „07“-er Zulassungsnummer gelten. Als Grundvoraussetzung gilt hier ein Fahrzeug-Mindestalter von 30 Jahren. Zudem muss sich das Fahrzeug in einem guten Erhaltungszustand befinden. Nicht akzeptiert werden unpassende Umbauten - ausgenommen „zeitgenössische“ Umbauten.Anmerk.: D.h. da die österreichische rote §57a Plakette als Äquivalent einer Kennzeichnung als "Historisches Fahrzeug" anzusehen ist, sollte diese auch zum Befahren von Umweltzonen gelten.Der Oldtimerstatus eines ausländischen Fahrzeuges wird auch durch den international anerkannten Oldtimer-Fahrzeugpass des Oldtimer-Weltverbandes FIVA (Fédération Internationale des Véhicules Anciens) belegt. Zu bekommen ist dieser bei den jeweiligen FIVA-Clubs in den entsprechenden Ländern – siehe www.fiva.org. Eine Kopie der nationalen Zulassungsbescheinigung, aus welcher das Fahrzeugalter ersichtlich ist, sowie ggfs. den FIVA-Pass sollte man im geparkten Fahrzeug deutlich sichtbar auslegen."Im benachbarten Ausland (Benelux, Frankreich, Österreich, Schweiz sowie den östlichen Ländern) konnten die europäischen Oldtimer-Verbände Fahrteinschränkungen für Oldtimer jahrelang erfolgreich vermeiden, doch dies ist zunehmend nicht mehr der Fall. Leider sind diese Umweltzonen im europäischen Ausland zudem nicht einheitlich geregelt und leider gibt es daher auch keine einheitlichen Ausnahmeregelungen für Oldtimer-Fahrzeuge. Die Vorlage einer FIVA Identity Card ist unserer Erkenntnis nach keine Option, um in die entsprechenden ausländischen Umweltzone einfahren zu dürfen. Je nach Stadt oder Gemeinde gibt es aber Ausnahmen zum Beispiel für Touristen oder Hotelgäste. Eine Übersicht der aktuellen Regelungen finden Sie auf der Seite urbanaccessregulations.eu/. Hier sollte man sich vor eine Reise ins Ausland erst informieren, welche Einfahrtsregelungen bestehen und ob es Ausnahmen für Oldtimerfahrzeuge gibt. Im Rahmen unserer Zusammenarbeit mit den europäischen Partnerverbänden, streben wir einheitliche Ausnahmen an, aber aktuell ist dies nicht der Fall, so dass wir Ihnen die Recherche nicht ersparen können.“Quelle: ADAC
Die nächste Veranstaltung von ÖMVC und AVCA und wieder viel Begeisterung!
StarterMotor ist ein Konzept, das, wie schon berichtet, von jedem umgesetzt werden kann, der etwas für die Jugend und den Nachwuchs in der Szene machen will. Wurden die ersten zwei Veranstaltungen noch vom AVCA, dessen Präsident bekanntlich auch Beirat für Jugendangelegenheiten im ÖMVV ist, umgesetzt, so fand die dritte Veranstaltung schon in Zusammenarbeit mit dem ÖMVC statt. Der Club hat auch schon weitere Veranstaltungen im Herbst geplant.
Schon im Herbst letzten Jahres konnten wir die HTL 1100 Wien für eine Veranstaltung begeistern. Robert Krickel, Präsident des ÖMVC, stellte den Kontakt zur HTL in Mödling her und schon kam uns eine Klasse der Schulrichtung KFZ-Technik besuchen. Insgesamt waren es wieder 40 Schüler, die sich mit großer Begeisterung bei uns einfanden. Auch Stefan Radl vom ÖMVC wirkte aktiv und ambitioniert mit. Durch die technische Ausrichtung der Schulen waren auch die Schwerpunkte bei den Fragen ganz andere als bei der Veranstaltung für das Gymnasium Kalksburg. Wieder stellten wir nach einem einführenden Kurzvortrag mehrere Oldtimer vor. Die Jugendlichen hatten viele Fragen zur Technik und es war gut, dass auch seitens des ÖMVV Werner Steuerer mit seinem profunden Wissen dabei war.
Danach wurde es schon sehr aufregend, als die jugendlichen, wie immer unter Aufsicht und Anleitung, die historischen Fahrzeuge zunächst nur starten durften. Die Mitfahrgelegenheit war sehr willkommen und so mancher „wilde Kerl“ fand sich mit lautem Lachen anfangs noch am Beifahrersitz unter anderem eines Puch 650 T wieder. Überall wurden Handy Videos zur Erinnerung gemacht. Danach durften die Schüler, wie es das Konzept von StarterMotor unbedingt vorsieht, auch mit den Autos fahren. Die Begeisterung war so groß, dass ein Schüler der HTL 1100 sofort um den Kauf des Puch 650 T zu verhandeln begann. Wer hätte so etwas erwartet? Leider ist er unverkäuflich. Alle waren ausnahmslos äußerst respektvoll mit den Autos, mussten oft eher behutsam hingeführt und ermutigt werden.
Diesmal wurde auch von Werner Steurer ein weiterer Kurzvortrag über Berufschancen in den Branchen in und um unser Hobby abgehalten. Auch dieser fand großes Interesse und uns wurde auch von einzelnen Schülern das Interesse mitgeteilt, später beruflich an Oldtimern arbeiten zu wollen.
Nun, so manche haben sicher schon von dem neuen Projekt des ÖMVV genannt „StarterMotor“ gehört, aber es sind sicher noch nicht genug: Vor circa einem Jahr hat Michael Böck, Beirat für Jugendangelegenheiten im ÖMVV und Präsident des AVCA die Idee einer Veranstaltung mit und um Oldtimer für Schulen im ÖMVV vorgetragen. Das Konzept war nicht neu. In UK betreibt David Withers schon seit ca. sieben Jahren den spendenfinanzierten Verein „StarterMotor“ in Bicester Heritage. Aufgrund seiner Kontakte ins Königreich durch seine Leidenschaft für britischen Sportwagen, hat auch Michael Böck das Projekt kennen gelernt. Mittlerweile besuchen bis zu 300 Schüler monatlich die Veranstaltungen von David Withers in Bicester. Klar war, dass man das Konzept nicht eins zu eins in Österreich umsetzen konnte, da uns schon ein Veranstaltungsort wie Bicester Heritage fehlt. Außerdem muss ein Projekt dieser Art von vielen Helfen getragen werden, da wir das alle als ehrenamtliche Helfer und Idealisten in unserer Freizeit machen müssen.
Förderung durch ÖMVV
So wurde ein Konzept entwickelt, welches von jedem, dem die Zukunft unseres Hobbys am Herzen liegt, einfach kopiert werden kann. Der ÖMVV stellt alles dazu gratis zur Verfügung und unterstützt die Veranstalter sogar mit EUR 100 aus dem Fond „100 für die Zukunft“. Es handelt sich um ein drei- bis vierstündiges Programm. Der Ablauf wird seitens des ÖMVV vorgezeichnet. Nötige Anpassungen sind natürlich möglich. Es gibt eine Kurzpräsentation, einen Flyer, außerdem eine PowerPoint Präsentation samt Erläuterungen und auch die Möglichkeit, dass sich Clubs oder sonstige Veranstalter mit ihrer Veranstaltung auf der „StarterMotor“-Seite des ÖMVV mit einem Bericht präsentieren können. Man muss es nur mehr umsetzen.
Erste überwältigende Erfahrungen
Dass das alles funktioniert, wissen wir und haben das mit über 100 Schülern und Schülerinnen alleine im April diesen Jahres bewiesen. Zu Gast waren das Gymnasium Kalksburg, die HTL 1100 Wien und die HTL Mödling. Als erster Club hat der AVCA unter der Schirmherrschaft des ÖMVV drei Veranstaltungen abgehalten. Dank der großzügigen Unterstützung von Winfrid Kallinger konnten wir diese ersten Veranstaltungen in seinem „Werk Möllersdorf“ abhalten. Robert Krickl hat in seiner Eigenschaft als Präsident des ÖMVV einleitende Worte gesprochen. Michael Böck als Präsident des AVCA hat den Vortrag abgehalten. Neben Michael und Patricia Böck, Robert Krickl und anderen hat auch Winfrid Kallinger selbst aktiv mitgewirkt, hat zusätzliche Fahrzeuge aus seiner Sammlung zur Verfügung gestellt und ist am Beifahrersitz mit den Schülern mitgefahren. Auch Kathi Chalupa von Fast und Vintage Chalupa war aktive Helferin.
Man kann sich kaum vorstellen, wie groß die Begeisterung war, egal ob Gymnasium oder HTL. Auch gab es keinen Unterschied zwischen Mädchen und Burschen. Die Fotos können die unglaublich positive Stimmung nur annähernd wiedergeben. Nur ein paar der Erlebnisse können wir exemplarisch wiedergeben:
Ein Schüler der HTL 1100 Wien war vom Puch 650 T von Patricia Böck so begeistert, dass er ihr diesen sofort abkaufen wollte…im Eintausch gegen seinen Mercedes. So verlockend das Angebot auch war, leider ist Patricia Ihrem Puchi sehr treu.
Ein Mädchen kam zu uns und bat ihr zu helfen ihren Vater von der Notwendigkeit der Anschaffung eines Oldtimers zu überzeugen. Wir machen das natürlich gerne.
Von Schülern der HTL gab es auch dank des zusätzlichen Vortrages von Werner Steurer, Beirat im ÖMVV für US-Cars, über die Berufschancen, Fragen zu genau diesen Berufsmöglichkeiten.
Eine der begleitenden Lehrerinnen für Physik des Gymnasiums Kalksburg bedankte sich mit den Worten, dass Schüler zu Ihr gekommen waren und sich wiederum für den besten Lehrausflug Ihrer gesamten Gymnasialzeit bedankten.
Ein weiterer Schüler hatte aufgrund eines noch nicht so ganz fertigen Referates diese Veranstaltung nur mit sehr großem Widerstand besucht. Der Schmerz verflog spätestens, nachdem er einen MGB starten durfte, später sogar selbst fahren durfte. Das Referat wurde verschoben.
Kein einziger der über 100 Schüler und Schülerinnen ist im Umgang mit dem Fahrzeug unangenehm aufgefallen. Im Gegenteil, oft war der Respekt vor den alten Autos so groß, dass die Jugendlichen eher vorsichtig herangeführt werden mussten. Die wildesten Burschen waren auf einmal ganz „zahm“. Alle haben sich bedankt und oft wurde uns der Respekt für das zur Verfügungstellen der Autos mitgeteilt.
Natürlich, so wurde uns auch berichtet, gab es teilweise durchaus Widerstand gegen diese Veranstaltung. Viele fangen mit dem Thema nichts an, oder haben an sich Widerstände gegen verbrennerbetriebene Fahrzeuge. Aufgrund der Inhalte des Vortrags und der persönlichen Erlebnisse kamen auch tatsächlich Aussagen, dass sie die Meinung über Oldtimer geändert haben. Und das ist, was wir erreichen wollten. Eine positive Stimmung für unser Hobby, oder vielleicht sogar den oder die eine(n), welche(r) sich einmal selbst einen Oldtimer zulegen wird.
Einfaches Konzept, große Wirkung – das Rezept
Nun braucht es Willige, die diese Veranstaltungen in ganz Österreich als ehrenamtliche Helfer und Vereine weitertragen. Michael Böck und sein Team werden hochmotiviert durch die bisherigen Erfolge weitermachen, aber je mehr mitmachen, desto mehr wird für den Erhalt unseres Hobbys getan.
Zunächst kontaktiert man den ÖMVV und bekommt alle Informationen und Unterlagen. Man schreibt ein Mail an eine Schule, stellt sich vor und legt den Flyer „StarterMotor“ bei. Aufgrund unserer Erfahrung aus den ersten Veranstaltungen kann man von einer positiven Rückmeldung ausgehen, sind die Schulen doch sehr glücklich, wenn sie ihren Schülern interessante Projekte anbieten können. Man vereinbart ein Datum und einen Ort. Wichtig ist, dass man einen Platz zur Verfügung hat, auf dem die Oldtimer vorgestellt werden können und es Mit- bzw. Fahrgelegenheiten gibt. Die ersten Veranstaltungen waren für das Kollegium Kalksburg bei Wien, für die HTL 1100 in Wien und für die HTL in Mödling. Es ist also egal, für welche Art von Schule die Veranstaltung abgehalten wird, geht es ja vor allem darum, die Passion „Oldtimer“ zu vermitteln. Natürlich wird der Kurzvortag am Anfang der Veranstaltung für eine HTL eher auf technische Fragen eingehen, wo hingegen bei einer Veranstaltung für ein Gymnasium oder eine Neue Mittelschule, andere Schwerpunkte gesetzt werden.
Nachdem die Schulklassen am vereinbarten Tag und Ort für die Veranstaltung erschienen sind, beginnt man nach einer kurzen Begrüßung mit einem ca. 20-minütigen Kurzvortrag, welcher seitens des ÖMVV fertig zur Verfügung gestellt wird. Zusätzlich gibt es für alle Punkte der Präsentation eine Erklärung und weiterführende Unterlagen. Es geht um die Fragen, was ist ein Oldtimer, Umwelt, Szene, Clubs, Art der Veranstaltungen und Bedienung eines historischen Fahrzeugs. Danach stellt man je nach Anzahl der Schüler und Helfer ca. drei Oldtimer vor. Die Schüler öffnen die Motorhaube, es wird erklärt, Fragen werden beantwortet. Die Schüler dürfen die Fahrzeuge unter Anleitung starten. Das alles ist schon eine riesige Aufregung und ein Abenteuer. Dann gibt es die Möglichkeit zum Mitfahren. Abschließend, und das ist das Herz und die Seele der Veranstaltung, muss es auch die Möglichkeit zum Selbstfahren, wieder unter Anleitung und im Beisitzen der Fahrzeugbesitzer, geben. Vor allem dadurch unterscheidet sich „StarterMotor“ von allen anderen bisherigen Konzepten. Nur so kann der Funke überspringen und die Leidenschaft gezündet werden. Man muss den Jugendlichen die Möglichkeit geben unsere Leidenschaft selbst zu erfühlen, um sie zu verstehen. Wenn alle Mutigen gefahren sind, klingt die Veranstaltung bei Würstel und ein paar Getränken aus und es werden Fragen beantwortet und Benzingespräche geführt.
Wir freuen uns mit der FOSTINGER-ÖMVV-Partnerkarte für unsere Mitgliedsclubs wieder etwas Besonderes anbieten zu können.
Durch Vorlage der Forstinger–ÖMVV-Partnerkarte (Digital oder ausgedruckt) erhalten Sie in allen 86 Forstinger Filialen und 84 Fachwerkstätten in Österreich folgende Partner-Konditionen:
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¬ FIVA WORLD EVENT 100 JAHRE TOURIST TROPHY - 10. bis 14. Mai 2023
Tag genau zum 100-Jahr-Jubiläum veranstaltet der ÖMVC (Österreichischer Motor Veteranen Club) die Tourist-Trophy Gedenkrundfahrten im Rahmen des FIVA Motorcylce World Event 2023.
120 Teilnehmer aus 14 Ländern sind angemeldet. Das älteste Motorrad ist eine Douglas SJ aus dem Jahr 1912. Sogar aus Kanada und dem Iran haben sich Teilnehmer angesagt. Eine Gruppe von Bikern kommt mit ihen historischen Motorrädern auf Achse aus Griechenland.
Jeden Tag ist Start- und Ziel der Fahrten in Brunn am Gebirge.
Der Donnerstag steht im Zeichen der Semmering Runde: Start in Brunn am Gebirge ist um 9.00 Uhr in Brunn am Gebirge (Gemeindezentrum BRUNO), Rückkehr ab 16:50 Uhr.
Freitag geht es auf eine Winerwaldrunde und auf die Wiener Höhenstraße: Start wieder in Brunn um 9:00 Uhr, Rückkehr ab 16.15 Uhr.
Am Samstag ist taggenau das 100-Jahr-Jubiläum: Start wieder um 9:00 Uhr in Brunn und dann werden Teile der damalige Rennstrecke in Breitenfurt befahren. Rückkehr ab 16 Uhr.
Es sind tolle historische Motorräder zu bewundern - wir freuen uns auf viele Besucher.
Am 29. und 30. März fanden die ersten beiden Veranstaltungen des vom ÖMVV initiierten StarterMotor Formates statt. Durchgeführt wurde die Veranstaltung vom AVCA, dessen Präsident Michael Böck auch Beirat für Jugendangelegenheiten im ÖMVV ist. Dank der Unterstützung von Winfried Kallinger konnten diese beiden jeweils vierstündigen Events im Werk Möllersdorf abgehalten werden. Auch Kathi Chalupa hat uns eine Führung durch die Werkstatt von „Fast und Vintage“ ermöglicht. Rund 60 (!) Schüler des Gymnasiums Kollegium Kalksburg waren begeistert: „Das war der beste Lehrausflug, den wir je hatten“, „ich muss gleich heute meinem Vater sagen, er soll sich einen Oldtimer kaufen“, waren nur zwei der vielen Jubelmeldungen des Tages.
Wir wussten schon vor Beginn der Veranstaltung, dass so mancher Jugendlicher mit teils großem innerem Widerstand zu uns kam. Wie zu erwarten war, haben nicht alle eine Begeisterung für mitgebracht, da waren noch Referate für andere Fächer vorzubereiten, oder man stand dem Thema Verbrenner-Motor kritisch gegenüber. Das war uns schon bei Konzepterstellung klar, weswegen auch die kritischen Themen im Vortrag angesprochen und erklärt wurden. Am Ende kam aber zu unserer Überraschung auch und vor allem von denen, die zunächst abweisend waren, der größte Dank dabei gewesen zu sein. Die Möglichkeit die Fahrzeuge derart unmittelbar teils als Fahrer oder Mitfahrer zu erleben, hat alle mitgerissen.
Die Hoffnung, die Jugend positiv mit unserem Hobby zu assoziieren und vielleicht auch ein paar Jugendliche konkret für die Leidenschaft Oldtimer zu begeistern, wurde weit übererfüllt. Das Konzept ist gut und muss nun von weiteren Freiwilligen in ganz Österreich übernommen und ausgeführt werden.
Zielsetzung ist, dass regionale Clubs an Schulen (HTLs, Gymnasien, Mittelschulen,..) herantreten und Projekttage vorschlagen um Jugendlichen der höheren Klassen das Kulturgut Oldtimer näherzubringen. Kern dieser Projekttage sind Kurzvorträge zum Thema Oldtimer und die Möglichkeit in einem Oldie mitzufahren oder diesen sogar selbst fahren zu dürfen.
Der ÖMVV stellt dazu gratis Flyer, Vortragsunterlagen (Präsentation und Erläuterung), Beachflags und den detaillierten Programmablauf zur Verfügung. Man muss nur die Anfrage an eine Schule stellen und man darf optimistisch sein, dass eine positive Rückmeldung kommt. Jede Art von Schule ist dankbar für ein Angebot an Lehrausflügen. Wurde ein Termin vereinbart bitte um Kontaktaufnahme unter info@oemvv.at, um ihnen die Unterlagen zu senden.
Wenn Sie einen StarterMotor Jugendaktivität durchführen wird sie vom ÖMVV aus dem Fördertopf „100 für die Zukunft“ mit 100 Euro unterstützt.
Damit verbunden ist die Bitte, dass nach jeder Veranstaltung ein kurzer Bericht inklusive Fotos gesandt werden, um dies im ÖMVV-Newsletter zu verwenden. Wichtig ist, dass die Teilnehmer informiert werden, dass allfällige Fotos im Rahmen der Kommunikation verwendet werden.
Die Veranstaltung kann überall abgehalten werden, vorausgesetzt, es gibt die Möglichkeit die Schüler eine kleine Runde mit den Fahrzeugen selbst fahren zu lassen. Das ist der wesentliche Punkt: Sie müssen die Gelegenheit bekommen, die Faszination in allen Facetten zu erleben. Wir sind eben nicht ein abgehobener Haufen von Spinnern, sondern wir sind mit den Autos direkt bei Ihnen. Und da ist die Möglichkeit selbst einen Oldtimer zu bewegen essenziell. Der Respekt vor den Fahrzeugen war sehr groß, kein einziger Schüler wurde übermütig. Sicher die Hälfte der Fahrer waren Mädchen.
Für Rückfragen und weitere Informationen stehen unser Beirat Michael Böck unter m.boeck@innovationpark.biz oder Christian Schamburek unter info@oemvv.at zur Verfügung.
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Stimmung dreht gegen Technologiekahlschlag
Deutschland, Italien und Wissenschaftler wollen alternativen Technologien Chance geben - es scheint als erwachen vernünftige sachbezogene Kräfte und kehren zu einem technologieoffenen Ansatz zur Lösung zukünftiger Mobilität zurück.
Die eFuel Alliance Österreich freut sich über aktuelle Stellungnahmen der deutschen und italienischen Regierung gegen den Vorweg-Verzicht auf wichtige Technologien im Kampf gegen die Erderwärmung. Italien fordert ein Fenster von 10% für alternative Technologien, der deutsche Verkehrsminister fordert, dass die Grenzwerte auch mit eFuels erreicht werden können müssen.
„Es wird deutlich, dass die negativen Folgen des Technologiekahlschlags in der dem Beschluss zugrundliegenden Evaluation kleingeredet wurden. Nicht bewertet wurde das Schlittern von einer Abhängigkeit (Energie) in die andere (Rohstoffe). Das Klimaziel 2030 rückt in weite Ferne, wenn in einem Aufwaschen Hybride, Biosprit und eFuels verboten werden. Wir brauchen den vollständigen Instrumentenkasten, um das hochgesteckte Ziel (minus 55% bis 2030) zu erreichen“, sagt der eFuel-Alliance Geschäftsführer Stephan Schwarzer.
„Auch die Wissenschaft hat in den letzten Tagen immer eindringlicher vor dem Schuss ins eigene Knie gewarnt. Elektroautos emittieren unter Realbedingungen mehr CO2 als eFuel-betriebene Fahrzeuge: Der Strom kommt bei Stromknappheit vom jeweils schmutzigsten Kohlekraftwerk, der Großteil der Batteriezellen wird in China mittels Kohlestrom gefertigt. Von einem Rückzug aus Kohlestrom ist in China nicht die Rede, ständig kommen neue Kohlekraftwerke dazu, wie gestern neuerlich in den Medien berichtet wurde. Der österreichische Strommix hilft uns hier nicht, denn es wird für die Millionen E-Autos, die ans Stromnetz angeschlossen werden sollen, der Import aus den Nachbarländern ausgeweitet werden müssen“, argumentiert der Energieexperte.
„Keine Technologie soll ausgespart werden, wenn es darum geht Millionen Tonnen CO2-Emissionen einzusparen“, erklärt eFuel-Vorstandsvorsitzender Jürgen Roth. „Die eFuels stehen heute dort, wo die Photovoltaik im Jahr 2002 stand, sie brauchen die gleiche Förderung wie seinerzeit der Sonnenstrom. Aktuell fahren in Österreich nach vielen Jahren der Förderung rund 2% der Autos elektrisch. Bis 2030 bleiben sie ein Minderheitenprogramm und werden nicht substanziell zum 2030-Ziel beitragen. Jetzt die Notbremse zu ziehen ist besser erst als bei der Evaluierung 2026, denn der Zeitverlust ist bis 2030 nicht mehr aufzuholen“, so Jürgen Roth.
Quelle: eFuel Alliance Österreich
Michael Böck ist Beirat für Jugendthemen im ÖMVV und Präsident des AVCA. Er brachte die Idee zum Jugendförderungprogramm StarterMotor ein, das vom ÖMVV auf breiter Ebene ab März 2023 startet. Was sind Deine Beweggründe dich für Jugendthemen einzusetzen?Ich bin passionierter Oldtimerliebhaber, liebe alte Autos. Ich bin aber auch Vater von drei Burschen und freue mich, dass für die drei das Thema Oldtimer in unterschiedlicher Gewichtung, aber doch für jeden auch von Interesse ist. Nur sind sie halt ziemlich allein damit. Durch die Restaurierung meines ersten Oldtimers, eines MGB, den ich 1989 kaufte, habe ich viel über Technik gelernt und das hat mich begeistert, es wurde ein schönes Hobby. Natürlich beobachte ich die Szene in Österreich dementsprechend schon einige Jahre und musste feststellen, dass meine Oldtimerfreunde mit mir immer älter werden, aber relativ wenig nachkommt. Immer schon wurde von Jugendförderung gesprochen, doch bisher wurde wenig konkret umgesetzt. Zumindest nichts mit Breitenwirkung. Damit die Leidenschaft das Kulturgut Oldtimer zu erhalten weiterlebt, musste etwas geschehen und da bin ich eher zufällig auf das britische Konzept StarterMotor gestoßen. Welche Erfahrungen hast Du bist dato mit Jugendinitiativen auf Clubebene gemacht?Ehrlich gesagt keine. Ich selbst kenne derzeit keine Initiativen anderer Clubs. Ich wollte das Konzept des britischen StarterMotor zunächst in meinem Club, dem AVCA umsetzen, doch hat mir der Ex Präsident und ehemaliger Beirat des ÖMVV Kurt Dichtl geraten, das gleich auf höchster Ebene im ÖMVV zu implementieren, damit es breitere Wirkung hat. Projekte dieser Art brauchen eine breite Plattform der Umsetzung.Wie bist Du auf StarterMotor gestoßen?Da meine Oldtimer hauptsächlich britischer Herkunft ist, habe ich auch Einblick in die dortige Szene. Durch meine Kontakte in UK lernte ich eher zufällig das Projekt „StarterMotor“ von David Withers in Bicester Heritage kennen. Vorher war er Partner eines Oldtimerhändlers, über den ich ein Auto gekauft habe. David betreibt das schon seit sechs Jahren mit mittlerweile Riesenerfolg. Bei einer Veranstaltung des Vintage Sportscar Club, ein so genannter "Trial" nur für Vorkriegsautos, im Herbst 2022 waren unter den 113 Startern mindestens 30 Teilnehmer teils deutlich unter 25 Jahren alt. Das hat mich sehr beeindruckt. Ich fand das Konzept von StarterMotor, welches noch viel mehr beinhaltet, als wir es bisher hier umsetzen konnten, sehr ansprechend und auch einen Versuch in Österreich wert.Worin liegt das Besondere von StarterMotor gegenüber anderen Jugendinitiativen?Zum einen ist es leicht "unique" zu sein, da es noch nichts Vergleichbares gibt. Es gibt ein paar Initiativen. Aber ich denke, dass der hier gewählte Ansatz vor allem deswegen erfolgversprechend ist, da wir direkt auf die Jugendlichen zugehen, die noch keinen Berührungspunkt zur Oldtimer-Szene haben. Wir gehen aktiv an die Schulen. Wir setzen altersmäßig bei einer jungen Zielgruppe an, 17 Jahre aufwärts. Das heißt, wir warten nicht darauf, dass durch ein noch so attraktives Angebot junge Leute zu Veranstaltungen kommen, sondern wir versuchen die Begeisterung für die Sache schon früh zu erwecken, damit der, oder die eine, oder andere schon früh darüber anfängt nachzudenken, sich mit dem Kulturgut Oldtimer auseinanderzusetzen. Wir wollen auch vieles grundsätzliches erklären und Vorurteile ausräumen, allen voran, dass Oldtimer immer nur teuer sind. Jetzt fährt also der Prophet mit dem Oldtimer zum Berg. Wie sieht es mit deinem Nachwuchs aus, dürfen diese auch mit deinen Fahrzeugen fahren?Selbstverständlich! Man muss die Autos erleben, fühlen, damit der Funke überspringt. Mein Ältester wurde letzten Sommer 17 Jahre alt und wollte gleich den Führerschein haben. Ich habe ihn auch sofort nach dem Erhalt des Führerscheins in meinen MGB gesetzt und er wollte nichts anderes mehr fahren. Das, obwohl besonders der zweite Gang eher „vintage“ behandelt werden muss. Da ist die Synchronisation schon ziemlich dahin. Genau das macht aber den Spaß aus, man hat was zu tun. Das Fahrerlebnis ist seiner Aussage nach viel unmittelbarer als beim Alltagsauto. Mittlerweile ist er schon mit allen anderen Autos gefahren. Wie bringst du sie ans Thema historische Fahrzeuge heran? Eigentlich habe ich nicht viel dazu getan, sicher auch viel Glück gehabt. Vielleicht ist es so, dass das Thema immer positiv gesehen wurde. Es sollte nie zur Belastung werden. Der Oldtimer ist oft nur Mittel zum Zweck etwas gemeinsam zu unternehmen. Wir machen Ausflüge kultureller Art, oder gehen nett essen. Die Fahrt war halt immer mit dem Oldtimer. Ich habe die Kinder auch immer an die Fahrzeuge herangelassen, an das Lenkrad gesetzt, habe sie selbst starten lassen, oder einmal anfahren lassen, wo es sicher ist. Natürlich könnte was passieren, ein Kratzer, schmutzige Schuhe im Auto und so weiter. Tatsächlich ist aber nie etwas passiert, ohne Risiko gibt es keinen Spaß. Nun restauriere ich mit ihnen einen Puch Motor, so gut ich das halt kann. Ist eher lustig, wegen meines überschaubaren Wissens, aber eine Alternative zum Handy und wir lachen viel.Was sind deine Pläne für die Jugend als neuer Präsident des AVCA?Das wird ein Langzeitprojekt, da wir uns als Club ja nicht nur historische Fahrzeuge, sondern vor allem die wirklich alten Autos zum Hauptthema gemacht haben. Daher fallen Mazda MX5 und Nissan Skyline für mich aus, um Überzeugungsarbeit zu leisten. Aber ich bin hartnäckig und habe schon einige Ideen, die ich mir wieder einmal aus England abschaue. Man muss ja nicht das Oldtimerrad immer neu erfinden. Im Juni wird es erstmals einen Event, angelehnt an die so genannten Driving Tests des Vintage Sportscar Club, eine Art Autoslalom, geben. Wir werden aber einige zusätzliche Spaßaufgaben haben, die auch jugendliche Teilnehmer und Beifahrer ansprechen sollten. Der Spaß und das Soziale stehen im Vordergrund. Es wird Möglichkeiten zur Mitfahrt für Jugendliche in einer eigenen Spaßklasse geben. Ich glaube die jungen Leute brauchen vor allem Unterhaltung. Lange Fahrten und Gleichmäßigkeitsprüfungen sprechen noch nicht so an. Es sollte eine sportliche Haptik haben und es sollte viel zu lachen geben. Ich möchte auch gerne so etwas wie die so genannte Generations Rallye des Veranstalters HERO, die heuer in UK wegen des großen Erfolges vom RAC ausgezeichnet wurde, veranstalten. Dort ist die Voraussetzung, dass am Beifahrersitz Jugend sitzt. Es ist ein eigener Event nur für diese Teams, nicht nur eine Klasse, im Rahmen eines Events. Daher gibt es auch Zusatzangebote, wie eine Einschulung am ersten Tag, steigende Schwierigkeitsgrade der Sonderprüfungen und wieder unterhaltsame Zusatzaufgaben. Mal sehen, ob das aufgeht. Wo siehst Du StarterMotor in drei Jahren?Dem britischen Vorbild folgend, sollte es noch viele Erweiterungen des Projektes geben. Dort gibt es bereits einen eigenen Fuhrpark zum Verborgen an Jugendliche. Es gibt eine Werkstätte und Kurse. Das alles ist von Spenden finanziert. Natürlich wird man das nicht alles auf Österreich gleichermaßen umlegen können, aber wer weiß. Wenn das Projekt, wie erhofft in ganz Österreich von diversen Clubs umgesetzt wird und damit die öffentliche Aufmerksamkeit gegeben ist, vielleicht finden sich dann großzügige Unterstützer. Mein Ziel ist es zumindest, dass die Veranstaltungen österreichweit von möglichst vielen Clubs an möglichst vielen Schulen jährlich abgehalten werden. Alles weitere ergibt sich dann. An dieser Stelle möchte ich einen Apell aussprechen die Ärmel aufzurollen und aktiv mitzumachen. Es gibt nichts zu verlieren nur zu gewinnen. Ein möglicher Kratzer am Auto ist ein geringes Opfer, wenn man den Wertverlust gegenüberstellt, den unsere Autos haben werden, wenn niemand mehr damit fahren will, oder kann. Oldtimer gehören auf die Straße und dafür müssen wir alle an einem Strang ziehen.
Foto: Credit © Alles Auto/Robert May
Für die ersten Veranstaltungen der neuen Nachwuchsaktivität des Österreichischen Motor-Veteranen-Verbandes, auf Initiative des Jugend-Beirates Michael Böck, hat FH Prof. Dr. Winfried Kallinger seine Location Werk Möllersdorf zur Verfügung gestellt. Hier werden Jugendliche und historische Fahrzeuge einander nähergebracht. Mitfahrten, Selbst-fahren, technische Vorträge, Snacks & drinks, Benzingespräche und vieles mehr erwarten den potenziellen Oldtimernachwuchs in entspannter Oldieatmosphäre.
Nur wenige Minuten von der Wiener Stadtgrenze und dem Zentrum Baden entfernt liegt die schöne alte Fabriksanlage, schnell erreichbar über die B17 (Triesterstraße), die A 2 (Südautobahn) oder genussvoll über die Weinstraße (Gumpoldskirchen). Auf rund 23.000 m² großer Grundfläche liegen Werkshallen aus verschiedenen Bauepochen entlang einer breiten internen Erschließungsstraße. Die Mischung aus altem Sichtziegelmauerwerk, jüngeren Massivhallen und modernem Sichtbeton ergibt zusammen ein stimmungsvolles Ambiente, das für Oldtimer und edle Fahrzeuge ein äußerst passendes Umfeld bietet.
Eine schöne alte Halle mit Museumscharakter und eine moderne „Box“ mit markanter Architektur sind dem Thema „Oldtimer“ gewidmet und störungsfrei in das lebendige Betriebsumfeld integriert. Das gibt Sicherheit, die durch elektronische Überwachung zusätzlich technisch gewährleistet wird.
Wertvolle Fahrzeuge finden im Werk Möllersdorf – Klassik einen idealen Standort für Ausfahrten in die unmittelbare Umgebung des Weinbaugebietes und des Wienerwaldes und für StarterMotor Jugendinitiativen.
Es tut sich was! Das Gymnasium Kalksburg ist auch im Rahmen von Projekttagen interessiert den Schülern und Schülerinnen das Kulturgut Oldtimer näherzubringen.Am 29.3. und 30.3.2023, sogar noch früher als der ursprnglich geplante Auftaktaktion, finden StarterMotor-Projekttage wiederum im WERK MÖLLERSDORF - HALLE 4. 2514 Traiskirchen/Möllersdorf, Mühlgasse 12 / Walther-v.d.-Vogelweidestraße statt.
Am 20.4.2023 ab 13:00 Uhr werden rund 20-30 Schüler der HTL 1100 Wien erstmals die Möglichkeit haben unmittelbar und direkt mit historischen Fahrzeugen Kontakt zu kommen. Es gibt Mitfahr- und Fahrgelegenheiten und technische Einweisungen und Benzingespräche.
Ort: WERK MÖLLERSDORF - HALLE 4. 2514 Traiskirchen/Möllersdorf, Mühlgasse 12 / Walther-v.d.-Vogelweidestraße. Nur wenige Minuten von der Wiener Stadtgrenze und dem Zentrum Baden entfernt liegt die schöne alte Fabriksanlage, in der die Kids Oldiefeeling pur genießen werden.
Geplanter Ablauf:
13:00 Eintreffen
13:15 bis 13:45 Kurzvortrag Oldtimer: Was ist ein Oldtimer, Veranstaltungen (Concours bis Motorsport), Clubs, Werkstätten, Bedienung der Fahrzeuge – wie fährt man so ein Auto… Die Präsentation wir von mir in den Weihnachtsferien vorbereitete und wird später allen zur Verfügung gestellt, die das auch machen wollen. Hoffen wir, dass das endlich wirklich zu aktiver Jugendarbeit führt.
13:45 bis 14:15 Im Anschluss Vorstellung und Erklärung der Fahrzeuge
14:15 bis15:45 Mitfahr- und Fahrgelegenheit
15:45 bis 16:15 Werkstattbesichtigung – Restaurierung von Motoren usw. (Chalupa Vintage Cars)
16:15 bis 17:00 Quiz, Preise, Würstel Getränke Zeit für Gespräche und Fragen.
Wenn die erste Veranstaltung ein Erfolg wird,. woran nicht zu zweifeln ist, wird dieses Konzept dann in ganz Österreich ausgerollt.
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ÖBB-Postbus-Lehrlinge verleihen Kugel-Porsche neuen Glanz Nach dem Puch 500 verhelfen nun insgesamt 13 junge Kollegen aus den Postbus-Werkstätten Linz, Steyr und Salzburg einem wahrhaft kultigen Fahrzeug vom Typ VW Käfer, Baujahr 1965 zu neuem Glanz.Fahrzeug wird in seine Einzelteile zerlegtMit dem Start der Restaurierungsarbeiten in der Postbus-Werkstätte Linz wird das Fahrzeug in einem ersten Schritt von den Lehrlingen komplett in seine Einzelteile zerlegt. Die weiteren Arbeitsabläufe folgen nach einem detailliert ausgearbeiteten Ablaufplan und sind von den Fachkräften von morgen innerhalb vorgesehener Zeitfenster eigenständig zu erledigen. In den nächsten Wochen werden die Karosserie, Türen, Achsen, Bremsen, der Motor, die Kupplung und das Getriebe sowie sämtliche Anbauteile unter Aufsicht und Anleitung der Lehrlingsausbilder bzw. Meister fachgerecht aufbereitet, originalgetreu restauriert und instandgesetzt. Im Frühjahr 2023, wenn alle Teile so weit sind, dass sie wieder zu einer Einheit zusammengebaut werden können, finden sich die Lehrlinge wieder in der Postbus-Werkstätte in Linz ein, wo auch der gemeinsame Zusammenbau der rollenden Ikone erfolgt.Innovative Ausbildungsprogramme sind Magnete für junge Menschen„Um als Arbeitgeber attraktiv zu sein und den Fachkräften für morgen etwas bieten zu können, ist Kreativität in der Ausbildung gefragt. Innovative Lehrlingsprojekte wirken dabei wie Magnete auf junge Menschen, die gerade auf der Suche nach einer attraktiven Ausbildung sind. Das konnten wir bereits mit dem Projekt „Puch 500“ im Westen Österreichs zeigen. Wir konnten so alle offenen Lehrstellen für 2022 besetzen“, sagt Postbus Vorstand Alfred Loidl. Aktuell werden 40 Lehrlinge gesucht. Aufgrund der großen Nachfrage geht das Projekt – mit Standortwechsel – nun in Verlängerung.„Mit solchen spezifischen Projekten wollen wir den jungen Menschen, die bei uns gerade eine technische Lehrausbildung absolvieren, ein fundiertes Fachwissen in Bezug auf eine komplette Fahrzeugzerlegung mit Bauteilinstandsetzung bis hin zum fertigen Ergebnis in Form eines komplett restaurierten Fahrzeuges näherbringen. Zudem ermöglichen wir den jungen Kollegen damit ein cooles, bundesländerübergreifendes Miteinander und Wertschätzung des Unternehmens gegenüber den jungen Menschen“, ergänzt Postbus-Regionalmanager Peter Schmolmüller, als Organisator des Projektes.Quelle: ÖBB Presse
Ein Kernthema in der Oldtimerszene ist die Nachwuchspflege. Hier hat die ÖBB in ihrer Lehrlingsausbildung ein tolles Projekt iniitiert. Vielleicht bleibt der Szene einer der jungen Lehrlinge erhalten.
ÖBB: Puch 500-Oldie erstrahlt für guten Zweck in neuem Glanz Planen, tüfteln, schrauben, spachteln und montieren lautete in den vergangenen Monaten das Motto in den ÖBB Postbus-Werkstätten in Wolfurt, Innsbruck und Zell am See. Allerdings nicht an großen Bussen, sondern an einem kleinen Oldtimer. Grund dafür war das erste bundesländerübergreifende Lehrlingsprojekt der ÖsterreichischenPostbus AG mit dem geschichtsträchtigen Namen „Puch 500“. Die Idee hatte dasÖBB Postbus Regionalmanagement West ins Leben gerufen: Die Lehrlinge aus den Werkstätten Zell am See, Innsbruck und Wolfurt haben unter der fachkundigen Anleitung ihrer Lehrlingsausbilder einenPuch 500 Oldtimer, Baujahr 1971 - im Volksmund liebevoll „Puch-Schammerl“ -, von Herbst 2021 bis Sommer 2022originalgetreu restauriert. Wichtig dabei war, dass jede Postbus-Werkstätte klar definierte Aufgaben innerhalb der vorgesehenen Zeitfenster eigenständig zu erledigen hatte, die von den Lehrlingen vor Ort Schritt für Schritt abgearbeitet wurden. Die restaurierten Einzelteile wurden schließlich im Sommer 2022 von den Lehrlingen gemeinsam in Innsbruck zu einem kompletten Fahrzeug zusammengesetzt. Erlös für Top-restaurierten Oldie kommt LICHT INS DUNKEL zugute Mittlerweile erstrahlt der Oldtimer für einen guten Zweck in neuem Glanz. Das Top-restaurierte historische Fahrzeug wurde in der ÖBB-Unternehmenszentrale am Hauptbahnhof in Wien symbolisch an LICHT INS DUNKEL-Geschäftsführer Mario Thaler und den LID-Verantwortlichen des ORF, Pius Strobl,übergeben. Die Freude über das Vorzeigeprojekt und das Schmuckstück für die Versteigerung war auf allen Seiten groß: ÖBB CEO Andreas Matthä:„Ich bin begeistert, was unsere Lehrlinge hier geschaffen haben. Die Arbeit an diesem nun wie neu glänzendenPuch500 zeigt mehr als deutlich, welch hohes Ausbildungsniveau den Lehrlingen beim ÖBB-Konzern geboten wird. Das setztnatürlich eineninteressierten und ambitionierten Nachwuchs voraus.Es zeigt aber auch, dass wir kreative und engagierte Führungskräfte haben, die die Lehrlingsausbildung spannend gestalten.Ganz besonders freut es mich, dass wir als langjähriger Partner von LICHT INS DUNKELzum runden Geburtstag mit diesem großartigen Schmuckstück Gutes tun können und jenen helfen, die wirklich Hilfe benötigen.” Pius Strobl, Hauptabteilungsleiter Corporate SocialResponsibility und damit ORF-Leiter LICHT INS DUNKEL: „Sich gemeinsam für etwas Großes einsetzen - dieses Lehrlingsprojekt zeigt auf bemerkenswerte Weise, was geschafft werden kann, wenn viele Kräfte gebündelt werden. Die Idee der Postbus AG ist beispielgebend und legt auch den Grundgedanken von LICHT INS DUNKEL dar – die Inklusion. Ich bedanke mich sehr herzlich für dieses Exponat und hoffe, dass eine große Spendensumme für Familien und Kinder in Not zusammenkommt, was wiederum eine Wertschätzung für die Arbeit der jungen Restauratoren darstellt.” Mario Thaler, Geschäftsführer von LICHT INS DUNKEL: “Ich finde, die Idee einen alten Puch 500 zu restaurieren und an LICHT INS DUNKEL für die Auktion zu übergeben, hat einen ganz besonderen Charme und verfolgt aus meiner Sicht mehrere Ziele.Einerseits zeigt das Projekt sehr anschaulich was Lehrlinge und eine gute Lehrausbildung alles können, die Restauration hat allen Beteiligten viel Freude gemacht und zu guter Letzt kommt der Versteigerungserlös Menschen mit Behinderung zugute.Ein wunderbares Projekt, ein wunderschöner ‘Oldtimer’ für den wir herzlich danke sagen.” Knifflige Aufgabe für die Lehrlinge Mit dem Projekt Lehrling Puch 500 wurden die jungen Postbus-Techniker: innen gleichermaßen gefördert wie gefordert. Ging es doch auch darum, dass sich die Lehrlinge in den einzelnen Postbus-Werkstätten untereinander so abstimmen, dass kein Leerlauf entsteht. Die Lehrlinge und ihre Ausbilder haben dies perfekt in die Praxis umgesetzt. Die rund 700 Arbeitsstunden, die insgesamt in dieses Projekt investiert wurden, haben sich jedenfalls für alle Beteiligten gelohnt. Im Herbst 2021haben die Lehrlinge in einer gemeinsamen Aktion in Innsbruck das Fahrzeug komplett in seine Einzelteile zerlegt. Die folgenden Arbeitsabläufe wurden nach einem genau ausgeklügelten Plan auf die einzelnen Werkstätten aufgeteilt. Karosserie, Türen, Hauben und Anbauteile wurden von der Postbus-Werkstätte in Innsbruck aufbereitet. Für die Achsen, Räder, Bremsen, Bremsleitung sowie den Kabelbaum zeichneten die Lehrlinge der Postbus-Werkstätte Zell am See verantwortlich. In der Postbus-Werkstätte Wolfurt kümmerten sich die Vorarlberger Lehrlingeum den Motor, die Kupplung sowie um das Getriebe. Im Frühjahr haben die Lehrlinge damit begonnen, die restaurierten Teile in der Postbus-Werkstätte Innsbruck wiederzusammenzubauen. Die letzten Handgriffe am frisch restaurierten Puch 500 Oldie erfolgten gemeinsam Anfang Juni 2022.Jetzt startet das rüstige Puch-Schammerl bei der Versteigerung im Rahmen von 50 Jahre ORF LICHT INS DUNKEL seine nächste Fahrt. Alle Beteiligten am Projekt „Puch 50“ wünschen sich möglichst viele Mitbieter:innen für den guten Zweck. Quelle: ÖBB Presse
eFuels im Praxistest. Nachdem der ADAC vor ein paar Tagen die positiven Testergebnisse von eFuels kommuniziert hat, zieht nun auch der ÖAMTC nach. Und was noch zu ergänzen ist: Mit eFuels ist man klimaneutal unterwegs, da genau jene Menge an CO2 im Verbrennungsprozess ausgestoßen wird, die bei der Herstellung verwendet wurde.E-Fuels © ÖAMTCE-Fuels und HVO mit großen Vorteilen bei Emissionen und ohne Nachteile im Betrieb! Der CO2-Ausstoß des Straßenverkehrs muss deutlich sinken, um die Klimaziele zu erreichen. Darüber besteht Konsens, über das "Wie" wird hingegen noch diskutiert. Für den ÖAMTC ist klar: Die Elektromobilität spielt dabei eine zentrale Rolle, mit ihr allein wird es sich allerdings nicht ausgehen. ÖAMTC-Cheftechniker Thomas Hametner "Wir plädieren daher – neben einer Vielzahl an begleitenden Maßnahmen – für den raschen und flächendeckenden Einsatz von alternativen Kraftstoffen für Verbrennungsmotoren. Der Vorteil: Die Bestandsflotte kann damit je nach Beimengungsgrad zum fossilen Kraftstoff CO2-ärmer bis nahezu CO2-neutral betrieben werden." Vielversprechende Testergebnisse Der ÖAMTC hat gemeinsam mit seinen Partnerorganisationen biogene und synthetische Kraftstoffe auf ihre Praxistauglichkeit getestet. Hametner fasst die Ergebnisse zusammen:"Beim Betrieb der Testfahrzeuge kam es unabhängig vom Baujahr zu keinerlei Problemen. Auch eine Erhöhung der Schadstoff-Emissionen wurde nicht gemessen." Beim Dieselersatz HVO war sogar das Gegenteil der Fall: Der Schadstoffausstoß ging im Test leicht zurück und durch die höhere Zündwilligkeit des Kraftstoffs verbesserte sich das Ansprechverhalten des Motors. Getestet wurde auf dem Laborprüfstand, um festzustellen, ob die Fahrzeuge auch ohne fossile Kraftstoffe die für die Zulassung maßgeblichen Vorgaben einhalten. Hier geht's zum Artikel und den Ergebnissen: LinkQuelle: ÖAMTC
Oldtimer und Umweltschutz - Im Jahre 1985 wurde der Oldtimer und Sportwagen Club Tullnerfeld (OSCT) von Enthusiasten der Oldtimerei gegründet und bereits 3 Jahre danach hatte er 100 Mitglieder. 1986 veranstaltete der OSCT den ersten Oldtimer-Flohmarkt in Tulln, welcher auf Grund der positiven Resonanz 1988 zur 1.Oldtimermesse Tulln aufstieg.Nun setzte der OSCT einen weiteren Schritt in der Clubgeschichte.Der OSCT (Oldtimer und Sportwagen Club Tullnerfeld) wurde für die Aktion "Sammelfahrt mit Baumspende" von der Klimaplattform des Landes Niederösterreich mit einem Ehrenpreis bedacht. Dieser wird nächste Woche im Rahmen einer Auszeichnungsfeier des Klimaprojekt-Wettbewerbs "TATEN statt WORTE" im NÖ Landhaus in St. Pölten vergeben.14.12.2022, Landessitzungssaal im Landesregierungsviertel - Forum Landtag (Haus 1B)Im Fokus dieser Aktion des OSCT stand einen Schritt zur Bekämpfung des Klimawandels zu setzen. Wie verträgt sich Klimawandel und Oldtimer – Nachhaltig. Historische Fahrzeuge sind über 30 Jahre schon in Betrieb, so wurde für diese Zeit kein Neuwagen angeschafft und daher auch kein CO2 produziert. Der OSCT hat sich entschlossen einen Beitrag gegen CO2 zu leisten. Er veranstaltete eine Sammelfahrt um Bäume zu pflanzen.Für zehn Bäume wurde ein Platz gefunden und im Zuge einer eigenen Ausfahrt eingeweiht.Der OSCT will mit seiner ersten Baumspende zeigen, dass wir Verantwortung für die Zukunft übernehmen wollen und dies auch im Zuge unseres Hobbies umsetzen wollen. Die Planungen für die nächsten Baumsetzungen laufen schon. Der OSCT wird im besten Fall zum ersten CO2 neutralen Oldtimerclub Österreichs.Die Autos stehen in den Startlöchern, eine rege Beteiligung ist erwünscht.Infos unter: www.osct.atVeranstalter: OSCT - Oldtimer und Sportwagen Club Tullnerfeld (Mitglied des ÖMVV)
ADAC Untersuchung zu eFuels zeigt, dass sie problemlos statt herkömmlichem Sprit getankt werden könntenSynthetische Kraftstoffe sind schon seit geraumer Zeit als klimaneutrale Alternativen zu Benzin oder Diesel im Gespräch. Bisher gibt es zwar kaum Produktionsanlagen, doch das soll sich in naher Zukunft ändern. Ob die eFuels aber tatsächlich als Ersatz dienen können, hat der ADAC aktuell untersucht. Die Ergebnisse sind vielversprechend: Die Labor-Untersuchungen des Clubs haben gezeigt, dass die synthetischen Kraftstoffe problemlos funktionieren, sofern die Modelle für den jeweiligen Sprit freigegeben sind. Die Messungen konnten bestätigen, dass sich auch die Schadstoffemissionen durch die alternativen Kraftstoffe nicht verschlechtern. Karsten Schulze, ADAC Technikpräsident: „Unsere Ergebnisse zeigen, dass weiter optimierte eFuels das Potenzial haben, bei der bestehenden Fahrzeugflotte nicht nur die CO2-Bilanz zu verbessern, sondern auch die Schadstoffemissionen zu reduzieren. Dafür müsste man nicht die Erneuerung der gesamten Flotte abwarten.“ Die CO2-neutralen Kraftstoffe wären damit eine gute Ergänzung zum Markthochlauf der Elektromobilität, denn sie können parallel einen Beitrag zum Umweltschutz leisten.Für die aktuelle Untersuchung standen nur Prototypen-eFuels zur Verfügung, die eine gute Qualität aufweisen, aber aktuell noch nicht das volle Potenzial künstlich erzeugter Kraftstoffe ausnutzen. Geplante neue Produktionsanlagen werden in Zukunft weiter optimierte Kraftstoffe produzieren. Die Messungen zeigen, dass es noch Optimierungspotenziale bei der Zusammensetzung der künstlichen Kraftstoffe gibt. So könnte ein ideal ausgelegtes eFuel letztlich sogar einen positiven Effekt auf die Luftreinhaltung haben, da beispielsweise ein reduzierter Aromatenanteil im Kraftstoff für geringere Partikelemissionen sorgen kann.Allgemein gilt: Die Herstellung von strombasierten eFuels ist mit einem hohen Energieaufwand verbunden, daher macht eine Produktion vor allem mit überschüssigem Ökostrom Sinn. Sonnen- oder windreiche Gegenden eignen sich dafür besonders.Da es auch möglich ist, mineralische und künstliche Kraftstoffe zu mischen, kann der eFuels-Anteil kontinuierlich je nach Verfügbarkeit gesteigert werden. Aus Sicht des ADAC zählt daher das Argument nicht, dass der Gesamtbedarf für eFuels aktuell ohnehin nicht gedeckt werden könnte und sie damit abzulehnen wären. „Es sollte jetzt die Chance ergriffen werden, den fossilen Anteil durch Beimischung von eFuel kontinuierlich zu reduzieren und so schon jetzt einen wichtigen Beitrag für den Umweltschutz zu leisten,“ so Schulze. „Um dieses Ziel zu erreichen, ist es wichtig, dass die Politik für Hersteller Anreize schafft und Perspektiven gibt. Denn die hohen Investitionen und Entwicklungsaufwände erfordern Planungssicherheit.“Außerdem sollte nach Ansicht des ADAC in Deutschland endlich die Zulassung für den regulären Verkauf paraffinischer Dieselkraftstoffe nach EN 15940 (z.B. HVO) als Dieselersatz erfolgen. In anderen EU-Ländern sind diese Kraftstoffe bereits erhältlich.Die Alternativen für Ottokraftstoffe mit der Norm EN 228 können in jedem Benziner problemlos verwendet werden. Paraffinische Dieselkraftstoffe wie HVO sind dagegen nicht hundertprozentig mit der Dieselnorm EN 590 kompatibel, weshalb ein Dieselmotor explizit dafür freigegeben sein muss. Die Auto-Hersteller sind in Teilen immer noch sehr zurückhaltend bei den Freigaben ihrer Dieselmodelle für paraffinische Kraftstoffe wie HVO. In skandinavischen Ländern ist man hier schon weiter. Der ADAC fordert daher die gleichen Freigaben auch für die Modelle in Deutschland.Die unterschiedlichen Kraftstoffe wurden im ADAC Test in fünf Fahrzeugmodellen auf dem Prüfstand untersucht. In über 100 Messungen wurden die Abgasemissionen und die Verbräuche exakt bestimmt und miteinander verglichen.Detaillierte Informationen zum Testverfahren sowie ausführliche Ergebnisse gibt es unter adac.de:www.adac.de/verkehr/tanken-kra... | ADAC e.V. | 02.12.2022
Geschichte erlebbar erhaltenUnsere VisionDie Geschichte der Mobilität muss als rollendes Kulturgut für zukünftige Generationen erlebbar bleiben. Es gibt keine Zukunft ohne GeschichteUnsere MissionWir bekennen uns zu einer nachhaltigen Entwicklung der Mobilität und geben dem historischen Fahrzeug als schützenswertes Kulturgut eine Zukunft auf unseren Straßen. Kraft und StimmeUnser ZielMit der Unterstützung und Kompetenz unserer Mitglieder und Förderer sind wir Kraft und Stimme aller Besitzerinnen und Besitzer von historischen Kraftfahrzeugen. Wertvoll und wichtig Wir vertreten Interessen!Wir arbeiten als nationale und internationale Interessenvertretung im Sinne des historischen Fahrzeugwesens.Wir informieren!Wir halten unsere Mitglieder und Förderer über die aktuellen nationalen und internationalen Entwicklungen im historischen Fahrzeugwesen auf dem Laufenden.Wir sind international aktiv!Wir sind die nationale Autorität der FIVA “Fédération Internationale des Véhicules Anciens” und pflegen internationale Kontakte, um den Gedanken des automobilen Kulturgutes weltweit zu unterstützen.Wir sind Partner der Wirtschaft!Wir arbeiten mit der heimischen Wirtschaft zusammen, um die Wertschöpfung rund um das Thema „historische Fahrzeuge“ im Inland zu erhalten.Wir sind serviceorientiert!Wir sind die erste Anlaufstelle für alle grundsätzlichen und rechtlichen Fragen im Bereich des historischen Fahrzeugwesens.Unsere Jugend ist die Zukunft!Wir fördern die Nachwuchsarbeit in unseren Mitgliedsclubs und unterstützen Ausbildungsinitiativen.www.oemvv.at
Seit 2017 haben sich grundlegende Strukturen und Einstellungen der Gesellschaft verändert. Umweltthemen, Fragen bezüglich der zukünftigen Mobilität, Regierungskonstellationen, nicht zuletzt die Pandemie und der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine, mit gravierenden wirtschaftlichen Folgen wie Inflation und dem Steigen der Energiepreise, haben doch deutliche Spuren in der Gesellschaft hinterlassen. Die vorliegende Folgestudie untersucht die Auswirkungen auf das Marktsegment der historischen Fahrzeuge – dem Kulturgut Oldtimer.
Es wurden BesitzerInnen von Oldtimern (rund 2.000) über allgemeine Nutzungsdaten, Fahrzeugdaten, Bestandsdaten, Versicherungsdaten, Soziodemografie, Ausgaben, Zukunftserwartungen u.v.m. rund um ihre Fahrzeuge befragt. Zusätzlich wurde ein repräsentatives Stimmungsbild der österreichischen Bevölkerung zu diesem Thema (440 Personen) erhoben. Eine weitere Befragung wurde bei 55 Repräsentanten österreichischer Clubs sowie 51 Wirtschaftsbetrieben aus dem Segment „Klassische Fahrzeuge“ durchgeführt, um die ökonomische Bedeutung zu quantifizieren. Ergänzend wurden Expertenrunden zur Evaluierung der Ergebnisse abgehalten.
90 Prozent aller ÖsterreicherInnen freuen sich wenn sie einen Oldtimer auf der Straße sehen und 92 Prozent sagen, dass diese als Kulturgut auf den Straßen erhalten bleiben sollen, 756 Millionen Wertschöpfung der Oldtimerszene per anno, 100.000 BesitzerInnen von Oldies hierzulande, 5,6 Milliarden an Werten in privaten Händen, 0,3% Kilometerleistung aller in Österreich zugelassenen historischen PKW in Relation zur Gesamtlaufleistung aller zugelassenen PKW, und vieles mehr sind die Highlights der erhobenen Daten und Fakten.
Das hier nun vorliegende Ergebnis 2022 ist ein aktuelles Gesamtbild der Bedeutung historischer Fahrzeuge als rollendes Kulturgut in Österreich.
Sowohl die Kurz- als auch die Langfassung (inkl. aller Charts) stehen zum Download unter www.oemvv.at/Links & Downloads zur Verfügung.
(c) Mag. Christian Schamburek, 2022
Die Idee der "StarterMotor" Aktion kommt aus UK. Vor einigen Jahren wurde dies mit der Zielsetzung der Nachwuchsförderung ins Leben gerufen. Mittlerweile gibt es viele dahingehende Veranstaltungen mit einer Rehe von Sponsoren. Infos zu den Event in UK gibt es unter www.startermotor.co
Nun hat sich auch der ÖMVV auf Initiative des ÖMVV-Beirates Michael Böck dazu entschlossen dieses Programm in Österreich zu etablieren.
Die meisten der heutigen Besitzer von historischen Fahrzeugen haben schon früh angefangen sich mit Technik zu beschäftigen. Ein einspuriges Fahrzeug, welches dazu diente, den Jugendlichen zur Schule oder zu Freunden zu bringen, hat auch viel Zeit für Wartung und Verbesserung benötigt. Man ist daher zwangsläufig mit Technik und deren Bedienung im wahrsten Sinn des Wortes in Berührung gekommen.
Für manche wurde die Liebe zur Technik später zum Hobby, oder sogar zum Beruf. In einer Zeit von sich rasant ändernden Verhältnissen im Individualverkehr wollen wir dazu beitragen, dass sich auch die nächste Generation am Fahrersitz zur Erhaltung des historischen Kulturgutes befindet. Wir wissen, dass, wenn nichts getan wird, man dieses historische Kulturgut nurmehr in Museen bewundern können.
Eine Pilotveranstaltung im Frühjahr 2023 ist geplant.
Die ÖMVV-Staatsmeister des Jahres 2022 stehen fest. Bei der letzten Veranstaltung am 2.10.2022, der Rallye Historiale zeigten noch einmal alle Spitzenfahrer ihr Können.
Im Rahmen der Siegerehrung der Rallye Historiale bei Porsche in Wien Ketzergasse wurden auch die Staatsmeisterschaftstrophäen an die Anwesenden übergeben.
ÖMVV-Staatsmeister wurden:
Klasse - 1949: Jura Markus
Beifahrer – 1949: Pham Truc
Klasse 1950-1970: Schraut Josef
Beifahrerin 1950-1970 Schraut Herta
Klasse 1971-1992: Zimmermann Klaus
Beifahrerin 1971-1992: Bacher Angelika
Aufgrund des großen Erfolges wird es 2023 wieder eine ÖMVV Staatsmeisterschaft geben. Wir freuen uns auf eine rege Teilnahme und spannende Bewerbe. Danke an alle Veranstalter für die gute Zusammenarbeit.
Synthetische Energieträger werden im Erneuerbaren-Gesetz Eckpfeiler eines klimafreundlichen Energiesystems
Die neue Erneuerbare Energien Richtlinie der Europäischen Union wird Mindestquoten für erneuerbare Energieträger nicht biologischen Ursprungs („RFNBOs“) vorgeben. Dazu zählen Wasserstoff und Wasserstoffderivate, weil die Wasserstofferzeugung auf Strom aus erneuerbaren Quellen basiert („eFuels“). Durch die Verwendung von CO2 aus der Atmosphäre lassen sich eFuels klimaneutral herstellen.
Damit folgt das europäische Gesetz sektoralen Rechtsakten, die vor dem Sommer eFuel-Vorgaben für die Luftfahrt und die Schifffahrt festgelegt haben.
„Die Beschlüsse des Parlaments sind genau jene Initialzündung für den Markthochlauf hochwertiger Energieträger, auf die die Wirtschaft lange gewartet hat. Investoren standen schon lange Gewehr bei Fuß, nun steht dem Hochfahren der Produktion nichts mehr im Wege,“ begrüßt eFuel-Alliance-Vorstand Jürgen Roth den politischen Durchbruch. „Es war höchste Zeit, beim Gasgeben nicht darauf zu vergessen, die Handbremsen zu lösen.“
„Unsere innovativen Energieträger basieren auf Sonnen- und Windstrom, der von Chile bis Australien in immensen Mengen darauf wartet, geerntet zu werden. Strom hat ein gravierendes Manko, er ist nicht speicherbar, und dieses Manko wird mit der Speicherung und Veredelung des grünen Stroms in lager- und transportfähigen eFuels überwunden“, erläutert Roth den Mehrwert der eFuels. In Europa wird die Erzeugung von Wasserstoff zB mit Strom aus Wasserkraftwerken und Offshore-Windfarmen Fahrt aufnehmen, auch hier hat das Europäische Parlament die Weichen richtig gestellt.
„Es wäre unsinnig gewesen, eFuels nur für Flugzeuge und Schiffe vorzusehen, da dort der internationale Wettbewerbs- und damit Kostendruck am größten ist. Machen alle Sektoren mit, sinken die eFuel-Preis rasch und Fluglinien und Reeder, die klimaneutral unterwegs sind, werden nicht mehr benachteiligt. Ziel der Strategie muss es sein, dass die Wirtschaft die Mindestquoten freiwillig übertrifft, weil eFuels nicht mehr teurer als konventionelle Treibstoffe sind“, argumentiert der Energieexperte.
Für das Europäische Unions sind eFuels auch deshalb so attraktiv, weil sie in vielen Regionen der Welt hergestellt werden können und so die Abhängigkeit von einem bestimmten Land oder einer bestimmten Region verringern. Europa wird auch in Zukunft nicht in der Lage sein, den eigenen Energiebedarf selbst zu decken, daher muss sensibel darauf geachtet werden, dass die Herkunftsländer ausreichend diversifiziert sind. Nur so kann verhindert werden, dass Lieferstopps als politische Waffe eingesetzt werden.
Energieminister müssen jetzt mitziehen
Die breite Mehrheit von 418 Prostimmen zu 109 Gegenstimmen bei 111 Enthaltungen für den von der österreichischen Abgeordneten Barbara Thaler mitgestalteten Bericht des Industrieausschusses gibt dem Europäischen Parlament in den Verhandlungen mit dem Energieministerrat zur Finalisierung des Erneuerbaren Ausbau Gesetzes ein starkes Gewicht. Hier darf es nicht mehr zu Verwässerungen kommen. „Dem Parlament ist dafür zu danken, dass es dem Rechtsakt eine entscheidende Wende gegeben hat“, so Jürgen Roth.
„Gestern war ein historischer Tag für die eFuels - ihre Anerkennung als notwendiger Baustein eines nachhaltigen Energiesystems ist ein großer Erfolg für den Klimaschutz und die Versorgungssicherheit. Ohne sie wären die 2030-Klimaziele im Verkehr in immer weitere Ferne gerückt. Die derzeitigen Knappheiten bei Ölprodukten unterstreichen, dass eFuels als neue Versorgungsquellen dazu beitragen, die Energieversorgung zu stabilisieren“, so der österreichische eFuel-Alliance-Chef Jürgen Roth abschließend.
Quelle: efuel alliance, www.efuel-alliance.at/
Wenn ein klassisches Fahrzeug "historisch" typisiert ist, sind gem. § 34 Abs. 4 KFG fahrtenbuchartige Aufzeichnungen zu führen.
Was ist darunter zu verstehen?
Diese Aufzeichnungen müssen dem Fahrzeug eindeutig zuordenbar und dürfen nicht manipulierbar sein.
Im Erlass GZ. BMVIT-190.500/0002-II/ST4/2006 vom 2. 5. 2006 ist unter Z 2.3 geregelt, in welcher Form die fahrtenbuchartigen Aufzeichnungen gem. § 34 Abs. 4 KFG zu führen sind:
„Die Eintragung in das Fahrtenbuch ist so zu führen, dass die jeweilige Fahrt bereits vor deren Antritt ausgefüllt sein muss. Diese Eintragungen müssen das Datum, den Zweck der Fahrt und den Startort enthalten. Nachträglich ist das Ziel und die zurückgelegten Kilometer zu ergänzen. Das Fahrtenbuch ist ständig mitzuführen und den Straßenaufsichtsorganen auf Verlangen vorzuweisen."
In der Sitzung des Beirats für historische Fahrzeuge im BMVIT am 7.11.2018 wurde beschlossen, dass künftig bei Führung der fahrtenbuchartigen Aufzeichnungen folgende Angaben zu machen sind:
- Datum der Fahrt
- Standort am Start und Kilometerstand bei Fahrtantritt
- Standort am Ende der Fahrt sowie Kilometerstand am Fahrtende
Das Protokoll dieser Sitzung (GZ. BMVIT-185.340/0014-IV/ST5/2019) hat erlassartigen Charakter, ein gesonderter Erlass ist somit nicht vorgesehen.
Das Fahrtenbuch ist drei Jahre ab der letzten Eintragung aufzubewahren (§ 34 Abs. 4 KFG) und die Einhaltung der zeitlichen Fahrbeschränkungen ist anhand des Fahrtenbuches bei der wiederkehrenden Begutachtung zu kontrollieren (§ 57a Abs. 1 KFG).
Fahrtenbücher, die den Anforderungen des Bundesministeriums entsprechen können beim ÖMVV gegen eine Versandkostengebühr von Mitglieds-Clubs des ÖMVV für deren Mitglieder zu Mindestmengen von 10 Stück bestellt werden (info@oemvv.at)