Im Juni führte der Oldtimer Club Weinviertel (OCW) gemeinsam mit der HTL Karlstein eine STARTERMOTOR-Veranstaltung durch (STARTERMOTOR ist ein Jugendförderungsprojekt des ÖMVV). So erhielten interessierte Schüler der HTL Karlstein einen ganzen Vormittag lang Gelegenheit, sich dem Thema „Historische Fahrzeuge“ zu widmen.
Zu Beginn gab es den Theorieteil. Aspekte des historischen Fahrzeugwesens, wie die Entwicklung der Fahrzeugtechnik, die Regelungen des KFG, die wirtschaftliche Bedeutung der Oldtimer samt der Berufsmöglichkeiten in diesem Segment bis hin zu neuen Entwicklungen - wie synthetischen Treibstoffen (eFuels) oder 3D-Druck - wurden behandelt. Besonders hervorgehoben wurde die Stellung historischer Fahrzeuge als „Historisches Kulturgut auf der Straße“, das es auch in Zukunft zu erhalten gilt!
Spannend für die jungen Zuhörer waren vor allem die vielen technischen Unterschiede zu modernen Fahrzeugen. In Oldtimern finden sich eben keine elektronischen „Helferleins“ wie ABS, ESP, Querverkehrsassistent, Toter Winkel – Assistent, Einparkhilfe und Rückfahrkamera samt der Vielzahl an „Warn-Piepsern“. Dafür gibt es typenspezifische Bedienungsnotwendigkeiten mit den individuellen Lösungsansätzen der jeweiligen Hersteller (auch bei durchaus banalen Dingen wie Scheibenwischer- oder Fernlichtschalter bis hin zu ungewohnter Pedalanordnung bei Vorkriegsfahrzeugen). Da waren dann auch unsynchronisierte Getriebe mit Zwischengas und Doppelkuppeln, Choke Bedienung, Zentralschmierung oder Vor- und Nachzündung neben den kurzen Wartungsintervallen und dem regelmäßig erforderlichen Schmierdienst Themenschwerpunkte.
Der Höhepunkt für die Teilnehmer war dann natürlich das direkte Erlebnis mit den Oldtimern. Von Mitgliedern des OCW wurden 6 historische Fahrzeuge zur Verfügung gestellt
Es gab am nahen Parkplatz dann reichlich Gelegenheit zum Kennenlernen, Mitfahren und auch „selbst Fahren“ der Oldtimer, wobei gerade die Möglichkeit zum selber Fahren von den knapp 20 Teilnehmern mit regem Interesse und viel Freude genutzt wurde. So konnte dieses „analoge Erlebnis“ kontrastierend zur heutigen digitalen Welt die Jugend begeistern und einen neuen Blick auf die alte Technik und deren Erhalt als Kulturgut eröffnen.
Auch die 2. Veranstaltung des Projektes Startermotor in der BS 1 – Wels (Karosseriebau) ist sehr erfolgreich zu Ende gegangen.
Nach der Begrüßung durch Dir. David Breitwieser und einem Vortrag im Rahmen des Unterrichts über Oldtimer und das Clubgeschehen in Österreich, ging es mit den Lehrern und 50 Schülerinnen und Schülern zu den Fahrzeugen.
Unter den Motto: Karosseriebau der letzten 60 Jahre erleben, wurden ca. 20 Oldtimer (von BJ. 1930-1990) vorgestellt und genau besichtigt.
Die Begeisterung war groß, sodass seitens der Direktion gleich eine Einladung für die nächste Abschlussklasse im Herbst ausgesprochen wurde.
Der JDOST hat am Donnerstag, den 26.06.2025 am Vormittag an der HTL Wr. Neustadt einen Projekttag im Rahmen des ÖMVV Jugendförderungs-Projekts StarterMotor durchgeführt, um jungen Menschen das historische Kulturgut „Oldtimer“ näher zu bringen. Daran haben rund 40 SchülerInnen der 3. und 4. Klassen der Fachrichtung Maschinenbau, 4 Lehrer und der Abteilungsvorstand DI Horst Eisinger teilgenommen. Wolfgang S. hat das Projekt vorgestellt und den Teilnehmern informative allgemeine und technische Details über Oldtimer erläutert. Sein Vortrag mit Beispielen aus der Praxis, zwei mitgebrachten Vergasern zum angreifen und interessanten Details aus der Studie des ÖMVV zum Thema Oldtimer, zB zur sehr guten Akzeptanz von Oldtimern in der Bevölkerung, weckten das Interesse der Schüler, sodass ein lebendiger Ablauf und eine rege Diskussion stattfand. Anschließend ging es zu den Autos. Es waren folgende Clubfahrzeuge vor Ort: XK 150, Mark 2, Xj 6, XJS V12 Cabrio
Den angehenden Maschinenbautechnikern wurden von den JDOST Mitgliedern Typen, Technik, Bedienung, Besonderheiten der Fahrzeuge, Historie, Modellentwicklung und vieles anderes nahe gebracht. Sie waren mit Begeisterung dabei, stellten unzählige Fragen und besichtigten die Fahrzeuge außen und innen intensiv.
Das Mitfahren mit den Jaguar Oldtimern war der Höhepunkt des Projekttages. Alle mitfahrwilligen Schüler konnten bei einer kleinen Runde mit den Oldtimern in Schulnähe das Feeling in einem Oldtimer hautnah miterleben und waren begeistert.
Den Abschluss bildete ein Quiz mit allgemeinen Fragen zu Oldtimern, der Oldtimerbranche und zu Jaguar Oldtimern. Die Schüler gaben ihr bestes. Nachdem fünf Schüler am Ende gleichauf lagen, wurden die ersten drei Plätze per Los entschieden und die Sieger bekamen Urkunde, über die sie sich sehr freuten.
Es war ein gelungener Projekttag und die teilnehmenden JDOST Mitglieder Wolfgang S. Heinrich W., Michael B. und Werner S. spürten die Begeisterung dieser jungen Menschen für das Thema Oldtimer. Bleibt zu hoffen, dass wir ihr Interesse nachhaltig wecken konnten und sie zu dem Thema Oldtimer irgendwann zurückfinden.
Der direkte nette Kontakt mit jungen wissbegierigen Menschen war ein tolles Erlebnis für Jung und Alt.
Der JDOST wurde vom Abteilungsvorstand Eisinger eingeladen, gerne wieder einen solchen gelungenen Projekttag durchzuführen.
Mit 34 Veranstaltungen und rund 4.500 Teilnehmern waren die Oldtimertage 2025 wieder ein durchschlagender Erfolg. Unzählige Fahrzeuge waren im Rahmen von Clubausfahrten, privaten Fahrten oder sonstigen Events auf Österreichs Straßen unterwegs, um Herr und Frau Österreicher die Wichtigkeit der Pflege von historischen Fahrzeugen als Teil unserer Mobilitätsgeschichte vor Augen zu führen.
Danke an alle Organisatoren bei unseren Mitgliedsclubs und Veranstaltern.
Der Termin 2026 ist das Wochenende vom 25. und 26. April 2026.
Hier gehts zur Fotogalerie: oldtimertage.at/fotogalerie
www.oldtimertage.at
Sonderausstellung von 19. Mai bis 15. November 2025 in Familie Fehrs
Oldtimer Museum, Wiener Neustadt
Vom legendären Steyr Baby, dem letzten in Österreich entwickelten und gebauten
PKW, bis zurück zu den Anfängen der motorisierten Fortbewegung – die neue
Sonderausstellung in Familie Fehrs Oldtimer Museum in Wiener Neustadt nimmt
Besucher mit auf eine faszinierende Zeitreise durch 150 Jahre österreichische
Automobilgeschichte.
Im Zentrum der Ausstellung steht der visionäre Erfinder Siegfried Marcus, der in den
1860er-Jahren in Wien erstmals Benzin mit Luft zu einem explosionsfähigen Gemisch
verband und dieses mit einem elektromagnetischen Zünder zur Entzündung brachte –
die Geburtsstunde des Benzinmotors. Sein Werk legte den Grundstein für alle
späteren Entwicklungen in der Automobiltechnik.
Zur feierlichen Eröffnung machten sich die rund 100 Gäste ein Bild über die bereits
7 Sonderausstellung in Familie Fehrs Oldtimer-Museum und lobten die Einzigartigkeit
der liebevoll organisierten Ausstellung von Kurator Peter Sailer. Mit einem klangvollen
Geläute wurde die neue Sonderausstellung eröffnet. Die Gäste genossen danach die
kulinarischen Köstlichkeiten im Steakrestaurant Route 66.
Die Leihgeber der Fahrzeuge: Dr. Robert Krickl, Christian Forbelsky mit Gattin, Peter Sailer (Kurator), Martin und Margit Schwed, Andreas Vanas, Friedrich und Ronald Fehr (Besitzer Oldtimermuseum), Regina Tichy, Philipp Malek, Oskar Pitsch, Robert Krickl sen
Bereits 1864 entstand sein erster, einfacher Prototyp. Der bedeutendere Meilenstein jedoch war der „Zweite Marcus-Wagen“, gefertigt 1875 – ausgestattet mit einem wassergekühlten Viertakt-Benzinmotor, magnet-elektrischer Zündung und
Spritzbürstenvergaser, eingebaut im zweiten Fahrgestell aus 1870/71. Ein
originalgetreuer Nachbau dieses Fahrzeugs, angefertigt von der HTL Steyr, ist eines
der Highlights der Ausstellung.
Entlang der historischen Entwicklung werden weitere österreichische Automobil-
Raritäten präsentiert, die die Vielfalt, Innovationskraft und das technische Know-how
österreichischer Fahrzeugbauer belegen. So etwa der Austro Tatra 57 – das elegante
Nachkriegsfahrzeug mit Wurzeln in der Tschechoslowakei und Lizenzproduktion in
Österreich. Das Monos-Dreirad mit Motorbetrieb – ein Beispiel früher Kleinfahrzeugtechnik.
Der Perl – eine heute weitgehend vergessene, aber bedeutende Marke der
österreichischen Automobilgeschichte oder das Steyr-Baby, der legendäre Kleinwagen
aus den 1930er-Jahren, gebaut von den renommierten Steyr-Werken.
Die Die Ausstellung würdigt nicht nur technische Meilensteine, sondern beleuchtet auch
die persönliche Geschichte Siegfried Marcus’, dessen Werk lange Zeit in Vergessenheit
geriet – nicht zuletzt aufgrund seiner jüdischen Herkunft während der NS-Zeit. Heute
wird er zurecht als einer der großen Pioniere des Automobilbaus anerkannt.
EIN EINZIGARTIGES ERLEBNIS FÜR TECHNIKBEGEISTERTE, FAMILIEN UND
GESCHICHTSINTERESSIERTE – TÄGLICH VON 11:00 BIS 19:00 UHR
VOM 19. MAI BIS 15. NOVEMBER 2025
IN FAMILIE FEHRS OLDTIMER MUSEUM IN WIENER NEUSTADT.
www.fehrsclassiccars.at/
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Internationaler Dachverband
Fédération Internationale des Véhicules Anciens