"Die Fahrt und der Aufenthalt bei Hertz Classics wurde auch sehr gut aufgenommen, wobei wir sehr viel gelernt haben da wir uns bei der Fahrt mit den Fahrern über Ihre Fahrzeuge und dem Verein unterhalten konnten. Die drei Präsentationen bei Hertz Classics klärten uns über die Vergangenheit der Fahrzeuge als auch über die Geschichte und Herkunft mancher Fahrzeuge auf. Zusammengefasst lässt sich sagen, dass der Tag sehr gut organisiert war, um unserer Jugend die Oldtimer näher zu bringen" meinte Benedikt Schatek von der HTL Eisenstadt.
In ganz Europa sehen wir in den letzten Jahren auf EU-Ebene und auch auf nationaler Ebene eine Flut von Regulativen - eine starke Interessenvertretung wie der ÖMVV aht eine genaues Auge daruf, um sicherzustellen, dass Oldtimer auch in 20 Jahren noch auf Österreichs Straßen unterwegs sind.
Die EU-Wahl steht vor der Tür - was sagen die Vertreter der Parteien zur Mobilität der Zukunft. Achtung beim Führen von Flaggen! StarterMotor in Hollabrunn - ein Highlight für die Jugend. ÖMVV Clubpaket bei den Red Bull Classics vom 7. - 9. Juni 2024. Tipps zum Versicherungsschutz für Klassikersammlungen.
Das Thema Klimawandel beherrscht viele Diskussionen in der EU. Die technisch-sachliche Betrachtung ist leider längst politisch-ideologisch geworden. Es ist nicht selbstverständlich, dass wir auch in Zukunft mit Historischen Fahrzeugen am öffentlichen Verkehr möglichst uneingeschränkt teilnehmen können. Maßgebliche Entscheidungen für die Mobilität der Zukunft fallen in Brüssel (so hat z.B. die EU „still und leise“ vor kurzem für 2030 eine dramatische Reduktion der Grenzwerte für Feinstaub um 60% und für Stickstoffdioxid um 50% beschlossen!).
Sowohl ÖAMTC (veröffentlicht im AUTO TOURING) als auch die eFuel-Alliance haben nun die Spitzenkandidaten zu deren Haltung über die zukünftige Entwicklung befragt. Hier eine kurze Zusammenfassung der Ergebnisse:
Beim Thema striktes Verbrennerverbot ab 2035 sind ÖVP und FPÖ klar dagegen und wollen eine Aufhebung des Beschlusses (SPÖ, GRÜNE und NEOS sind für die Beibehaltung des ausnahmslosen Verbotes). Die GRÜNEN fordern insgesamt den vollen und uneingeschränkten Fokus nur auf E-Mobilität, SPÖ und NEOS wollen etwas mehr Technologieoffenheit, aber eben unter Beibehaltung des Verbrennerverbotes; volle Technologieoffenheit wird am stärksten von ÖVP und FPÖ unterstützt; eFuels werden vor allem von der ÖVP gepusht. Betreffend der altersabhängigen Befristung von Führerscheinen sprechen sich alle Kandidaten gegen gesetzlich verpflichtende medizinische Untersuchungen von älteren Menschen aus.
Soweit ein paar Themen, die uns durchaus betreffen – bitte beschäftigt Euch vor der EU-Wahl mit den inhaltlichen Standpunkten der Parteien! Jedenfalls werden die zukünftigen Entscheidungen in Brüssel maßgeblichen Einfluss darauf haben, ob wir auch in Zukunft mit unseren Oldtimer fahren dürfen. In diesem Sinne, bitte geht wählen!
www.oemvv.at
Die Staatsmeisterschaft schreitet voran. Nach vier Bewerben der 14 Bewerbe ist noch nichts entschieden! Originalität und der Zustand eines Fahrzeuges sind auf Sicht gesehen die Eckpfeiler aufdenen eine solide Werterhaltung und -entwicklung ruhen. Je interessanter der Oldtimermarkt hinsichtlich Preisentwicklung war, desto größer wurde auch die Gefahr von Fälschungen. Sicher und sorgenfrei - gut versichert - in die neue Oldtimersaison.
Immer noch erfreuen sich historische Fahrzeuge hoher Beliebtheit in der österreichischen Bevölkerung. 90 Prozent freuen sich und finden es positiv, wenn sie Oldtimer auf der Straße sehen. 85 Prozent sagen, dies soll auch in Zukunft so bleiben.
Hohe Sympathiewerte sind auch wichtig, damit im Rahmen der Interessenvertretung das Ziel mit dem Kulturgut Oldtimer auch in 20 Jahren noch auf Österreichs Straßen unterwegs zu sein, erreicht wird.
ABER, dies bedeutet, dass wir uns auch im Rahmen unserer Leidenschaft an die geänderten gesellschaftlichen Rahmenbedingungen anpassen.
Dies heisst:
• Ein rücksichtsvoller Umgang im Straßenverkehr mit Fußgängern, Radfahrern und anderen Verkehrsteilnehmern.
• Oldtimer Ausfahrten sind erholsame Gleichmäßigkeitsfahrten und keine Rennen
• Speziell auf Tiere (z.B. Pferde und Reiter) ist Rücksicht zu nehmen. Pferde sind Fluchttiere und können scheuen.
• Achtsamkeit bei Fahrzeugen, die Öltropfen verlieren - es ist die Mitnahme eines Unterlegkartons zu empfehlen.
• Im Ortsgebiet ist eine niedertourige Fahrweise ratsam.
• Die Einhaltung der STVO ist selbsterklärend.
Eigentlich alles Verhaltenweisen, die selbstverständlich sein sollten.
LEIDER ist dies bei einer Ausfahrt im Burgenland am Wochenende der Oldtimertage von einigen Teilnehmern nicht beachtet worden. Beschwerdenanrufe bis hin zu angedrohten Anzeigen waren die Folge. Ein Gruppe von uneinsichtigen Oldtimerfahrern ist an einer Reiterin mit Jungpferd ohne Rücksicht mit aufheulenden Motoren und mißfälligen Bemerkungen vorbeigefahren.
DAS IST NICHT NOTWENDIG!
Es ist WICHTIG, dass wir unsere hohen Sympathiewerte in der Bevölkerung pflegen. Schlägt die Stimmung um, sind wir mit unseren Fahrzeugen schneller von der Straße weg, als wir glauben.
Daher ersuchen wir alle Oldtimerbesitzer um einen achtsamen Umgang im Straßenverkehr, bei Ausfahrten oder sonstigen Veranstaltungen.
Nur die sensible Einbettung des historischen Kulturguts Oldtimer in die Gesellschaft und ihre aktuellen Entwicklungen sichern uns, Hand in Hand mit einer starken Interessenvertretung, die Zukunft auf Österreich Straßen.
Die Themen, die international und national in Bezug auf Richtlinien, die auch Oldtimer betreffen, sind vielfältig. Die FIVA und auch die nationalen Verbände - wie der ÖMVV in Österreich - legen daher auch lokal großes Augenmerk im Rahmen der Interessenvertretung, auf jene Schwerpunktthemen, die auf EU-Ebene aktuell sind.
Im Jahr 2024 bleibt der Fokus der FIVA auf dem im Jahr 2023 eingeschlagenen Weg, wobei der Schwerpunkt auf der Überwachung von EU-Richtlinien und Verordnungen sowie die Stärkung des Fundaments des historischen Fahrzeugwesens.
Während des gesamten Jahres 2023 galt die Aufmerksamkeit vor allem Luftverschmutzung und Umweltbelange, insbesondere in städtischen Gebieten, wo einige Länder Emissionsbeschränkungen, um die Luftqualität zu verbessern erlassen haben, vor allem Frankreich, das seine Beschränkungen von 11 auf 55 Städte ausgeweitet. Allerdings sind weitreichende Beschränkungen in ganz Europa noch nicht verwirklicht, da nur wenige Gebiete als künftige Sperrgebiete ausgewiesen sind. In vielen davon sind historische Fahrzeuge ausgenommen.
Die End-of-Life-Richtlinie (ab wann ist etwas als „Schrott“ zu sehen) wird derzeit mit großer Aufmerksamkeit verfolgt. Vorgeschlagene Änderungen zielen darauf ab, die Wiederverwendung von Teilen bei der Herstellung von Neufahrzeugen zu erhöhen, mit einem Ziel von über 20%, ein erheblicher Sprung von der derzeitigen Quote von 2 %.
Hinzu kommt, ein Schwerpunkt auf der Vermeidung von Umweltschäden durch Flüssigkeiten („REACH“) und Blei bei der ungeregelten Lagerung von Fahrzeugen und das Problem der 'Geisterfahrzeuge', die verschwinden (25-30 %).
Die Zusammenarbeit der FIVA mit den Interessengruppen bei der Überarbeitung der Richtlinie ist positiv verlaufen, mit dem gemeinsamen Verständnis, dass sie sich nicht gegen historische Fahrzeuge richtet, wenn diese ordnungsgemäß gelagert werden. Die FIVA setzt sich für eine klare Definition von historischen Fahrzeugen in der geänderten Richtlinie ein, um ein gemeinsames Verständnis zu gewährleisten.
Restaurierungsprojekte beinhalten oft grenzüberschreitende Aktivitäten und Handel, was zu Konflikten führen kann und den Export von Altfahrzeugen in Nicht-EU-Länder verhindert. Allerdings scheinen diese Bedenken berücksichtigt zu werden, sodass der Handel mit historischen Fahrzeugen ausgenommen ist.
Änderungen an der Führerscheinrichtlinie sind ebenso von Interesse. Die FIVA zeigt die signifikant niedrigen Unfallraten für historische Fahrzeuge auf, um den Besitzern historischer Fahrzeuge keine zusätzlichen Belastungen für medizinische Untersuchungen bezüglich des Führerscheins zuzumuten.
Es sollte auch möglich sein, historische Motorräder bereits ab A1-Führerschein trotz eines größeren Hubraums zu fahren. Diese Direktive wird weiterhin genau geprüft.
Eine weitere bemerkenswerte Überarbeitung ist die RWT-Richtlinie (Road-Worthiness-Testing) – Straßensicherheitsüberprüfungsrichtlinie - , die trotz anfänglicher Bedenken im Jahr 2013 kaum Probleme verursacht hat. Die in der Richtlinie enthaltene Definition eines historischen Fahrzeugs dürfte bleiben, was dem Hauptziel der FIVA entspricht.
Die gesetzgeberischen Bemühungen der FIVA erfolgen in enger Zusammenarbeit mit EPPA, dem Lobbying- Partner in Brüssel, was die Einbindung in die Aktivitäten des Parlaments und den Entscheidungsträgern in den Schwerpunktbereichen der FIVA erleichtert.
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